HUST: Automatische/ semiautomatische Stanzmaschine

Die universelle Lösung für die Vorbereitung von Verbrennungsproben- Zahlreiche Varianten und Optionen für jeden Anwendungszweck

Anwendung

Applikation
Stanzen von Stanzstücken aus Scheiben- oder Laschenproben für Verbrennungsanalyse

Materialien
Scheibenproben bis 40 mm Durchmesser, Laschenproben bis 35 Breite, Lasche bis 35 mm Länge, bis 5mm Stärke

Betriebsmodus
Semiautomatisch, automatisch, Stand- Alone- Betrieb, lineare Automation, Roboter- Automation

Vorteile

Optimale Probenvorbereitung für die Verbrennungsanalyse
Die HUST ist die Stanze zur Herstellung von Gas-Analyseproben für die Bestimmung des Kohlenstoff-, Stickstoff- und Schwefelgehaltes in Stahl. Es werden bis zu 4 Analysenproben mit einem Gewicht von jeweils ca. 1  g in einem Arbeitsgang aus einer Stahlprobe gestanzt.
Die HUST kann entweder semiautomatisch bedient oder in eine vollautomatische Automation eingebunden werden.

Komplette Automatisierung des Prozesses
Die Probenstanze HUST kann in einen komplett automatisierten Vorbereitungszyklus für Verbrennungsproben integriert werden. Für die Bearbeitung von zylindrischen oder konischen Proben kann beispielsweise die Trenn- und Fräsmaschine HS-CF eingesetzt werden. Dort wird aus der Probe eine Scheibe herausgeschnitten, welche über ein Kettenband automatisch zur HUST transport wird. Laschenproben können nach der Durchführung der OES- Analyse z.B. durch einen Roboter direkt in die HUST eingegeben werden. Die in der HUST hergestellten Stanzstücke werden dann vollautomatisch über ein spezielles pneumatisches Rohrsystem bis ins Labor transportiert. Dort kann die Probe aus einem Magazin für die manuelle Verbrennungsanalyse entnommen werden. Alternativ können die Stanzstücke auch an ein vollautomatisiertes Analysesystem übergeben werden, ohne dass der Bediener eingreifen muss.

Semiautomatische Variante
Die HUST ist auch als semiautomatische Stand-alone-Maschine erhältlich. Scheibenproben bis zu 40 mm Durchmesser und einer Stärke von ca. 4-5 mm  oder Laschenproben werden von Hand in die Stanzeinrichtung eingelegt und die Sicherheitsabdeckung geschlossen. Der Stanzvorgang wird durch Betätigen der Starttaste gestartet. Die ausgestanzten Analysenstücke werden pneumatisch aus dem Stanzbereich abtransportiert und in einem Sammelbehälter aufgefangen. Der Probenkörper wird von Hand entnommen.

Zahlreiche Optionen
Die HUST kann für jede analytische Anforderung mit zahlreichen Optionen ausgestattet werden. Bei Pinproben kann der Probenstiel abgeschert werden. Darüber hinaus ist bei Laschenproben auch das Abscheren der Lasche möglich. Zur Beseitigung der Zunderschicht und Reinigung der Oberfläche kann die HUST mit einer Sandstrahlausrichtung ausgestattet werden. Bei hochfesten Stahlqualitäten kann die Probe bzw. Probenzunge mit Hilfe eines Hochfrequenzgenerators induktiv erwärmt werden, um das Ausstanzen zu ermöglichen. Zur Abkühlung der Probe ist eine Wasserkühlung als Option erhältlich.

Sicherheit
Die Maschine ist vollkommen geschlossen und geräuschisoliert. Die Eingabeklappe ist über Sicherheitsschalter abgesichert.

Optionen

  • Abstanzen des Probenstieles zur Vereinfachung der weiteren Handhabung
  • Abstanzen der Probenzunge zur Vereinfachung der Handhabung im Röntgenfluoreszenzgerät
  • Ausstanzen von Probenstücken für die CNS-Analyse aus der Probenzunge
  • Sandstrahlen der Probenzunge zum Beseitigen der Zunderschicht und Reinigen der Oberfläche
  • Aufheizen der Probenzunge mit einem Hochfrequenzgenerator für induktive Erwärmung